Welche Qualität hat das Wasser?

Fragen Sie die Qualität direkt aus Ihrem Hahn ab:


Sicherstellung von Hochwertigem Trinkwasser

Bei der WVRJ setzen wir alles daran, Ihnen einwandfreies Trinkwasser zu garantieren. Trinkwasser ist ein Lebensmittel, das strengen Vorgaben in Bezug auf Geruch, Geschmack und Aussehen entsprechen muss. Es darf keine gesundheitlichen Risiken durch Mikroorganismen, Parasiten oder Kontaminanten aufweisen und muss deklarierte Mindestanforderungen erfüllen.

Die vom Bund festgelegten Höchstwerte sind in der Verordnung über Trinkwasser und Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern (TBDV) geregelt.

Um die hohe Wasserqualität sicherzustellen, unterziehen wir unsere Anlagen einer strengen, risikobasierten Qualitätssicherung, die den Schutz vor Verunreinigungen an erster Stelle setzt. Das kantonale Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen St. Gallen überprüft die Trinkwasserqualität im Verteilnetz. Jährlich nehmen wir etwa 80 mikrobiologische Wasserproben zur Analyse. In unseren Grundwasserpumpwerken führen wir zusätzlich chemische und physikalische Untersuchungen durch, und bestimmte Trinkwasserparameter werden kontinuierlich online überwacht.

Vertrauen Sie auf unsere Expertise für Ihr Wohlbefinden!

Grundwasserbrunnen1
Grundwasserbrunnen1
Unsere Grundwasserbrunnen welche wir zusätzlich online überwachen können
Grundwasserbrunnen 2
Grundwasserbrunnen 2

Als Wasserversorgung haben wir eine Informationspflicht betreffend Herkunft, Aufbereitung, mikrobiologischer Qualität, Gesamthärte und Nitrat.

Hier finden Sie alle Angaben betreffend Informationspflicht der WVRJ:

Der pH- Wert

Der pH-Wert ist ein Mass für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Das Trinkwasser in Rapperswil-Jona hat einen pH-Wert von 7.2 – 7.5.

Dabei gilt:

  • pH < 7 als saure wässrige Lösung
  • pH = 7 als neutrale wässrige Lösung
  • pH > 7 als basische (alkalische) wässrige Lösung

Inhaltsstoffe von Trinkwasser

Allgemeines zur Mineralienaufnahme durch Trinkwasser:

  • Der tägliche Bedarf an mineralischen Bestandteilen kann weder durch Trinkwasser noch durch Mineralwasser allein gedeckt werden. Eine ausgewogene Ernährung ist die beste Möglichkeit den Körper mit den benötigten Mineralien zu versorgen.
  • Die nachfolgenden Angaben sind als allgemeine Hinweise, ohne Anspruch auf medizinische Richtigkeit, zu verstehen.
  • Fragen zu gesundheitlichen Aspekten sind unbedingt an eine medizinische Fachperson zu richten.

MineraliennameAuswirkung
MagnesiumDer Körper braucht Magnesium, um Knochen sowie viele Enzyme aufzubauen. Magnesium hat muskelentspannende Eigenschaften und schützt vor Herzinfarkt. Es ist vor allem in Fleisch und Milchprodukten enthalten.
SulfatSulfat aktiviert die Gallen- und Darmtätigkeit. Zudem ist der Mineralstoff am Bau der Proteine und an Festigkeit von Haut und Haaren beteiligt. Hohe Sulfat-Konzentrationen wirken abführend.
NatriumNatrium spielt im Säure-Basen-Haushalt und in den Verdauungssäften eine wichtige Rolle. Die Natriumzufuhr erfolgt im Wesentlichen in Form von Kochsalz. Natrium kann vor allem in überdosierter Form zu erhöhtem Blutdruck und Entzündungsneigung führen. Eine zu geringe Natriumaufnahme kann zu Dehydrierung und Muskelschwäche führen.
NitratDer Nitratgehalt im Trinkwasser ist ein Gradmesser für die Intensität der landwirtschaftlichen oder privaten Bewirtschaftung, vor allem Düngung, eines Wassereinzugsgebietes. Nitrat ist absolut unerwünscht.
CalziumCalzium braucht der Körper für den Aufbau von Knochen und Zähnen sowie für die Blutgerinnung und die Muskeltätigkeit. Calzium ist ein wichtiger Mineralstoff, den wir täglich mit der Nahrung aufnehmen müssen. Der Bedarf kann nur teilweise durch Wasser gedeckt werden. Reich an Kalzium sind Milchprodukte, Gemüse, Hülsenfrüchte und Mandeln.

EINFLUSS VON MINERALIEN AUF DEN GESCHMACK VON WASSER

Im Trinkwasser enthaltene Mineralien beeinflussen zwar den Geschmack des Wassers aber nicht die Qualität. 

Erkennen Sie den Geschmack Ihres Wassers?

  • Viel Magnesium > leicht metallisch
  • Viel Calcium > erdig/Gipsgeschmack
  • Viel Chlorid > salzig
  • Viel Sulfat > bitter/fahl
  • Temperatur > Einfluss auf Frischeempfinden
  • Kohlensäure > kaschiert Geschmack; verhindert Verkeimung
    Frau trinkt
    Frau trinkt

    TIPPS FÜR HÖCHSTEN TRINKGENUSS

    1. Trinkwasser ab Hahn immer etwas vorlaufen lassen.
    2. Kühles Wasser am Hahn ist der Hinweis auf frisches Wasser.
    3. Stehendes Wasser nach Abwesenheiten ausreichend ausspülen.

    Veränderung der Wasserqualität

    Innert kürzester Zeit, kann sich einwandfreies Wasser in Gebäudeinstallationen durch fehlende Wartung und Unterhalt, Kontakt mit korrodierten Stahlröhren, Erwärmung, Einsatz nicht zertifizierter Produkte oder infolge Stagnation durch Nichtgebrauch stark verändern.

    Bei Qualitätsproblemen kontrollieren Sie daher immer zuerst die Gebäudeinstallation und spülen Sie das Leitungsnetz im Gebäude ausreichend.

    Fragen zum Trinkwasser in Rapperswil-Jona sowie weitere Informationen zur Trinkwasserqualität in Rapperswil-Jona finden Sie unter:

    EINFLUSS VON GEBÄUDEINSTALLATIONEN AUF DIE TRINKWASSERQUALITÄT

    Die Trinkwasserqualität an der Entnahmearmatur hängt massgeblich von den Gebäudeinstallationen ab, die in der Verantwortung der Hauseigentümer liegen. 

    Leider zeigen sich zunehmend Mängel: Fehlender Unterhalt und Wartung von Anlageteilen wie Feinfiltern und Enthärtungsanlagen führen oft zu einer erheblichen Verschlechterung der Wasserqualität auf der letzten Meile.

    Handeln Sie proaktiv! Lassen Sie Ihre sanitären Anlagen regelmässig von einem Fachmann überprüfen und warten, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Sorgen Sie für die beste Trinkwasserqualität in Ihrem Zuhause!

    UMWELTEINFLÜSSE – NICHTS IST SO WERTVOLL WIE UNSER TRINKWASSER!

    Wasser ist ein lebenswichtiges Gut, das nicht ersetzt werden kann. Daher ist es unser Anliegen, die Trinkwasserressourcen besser vor schädlichen Fremdstoffen aus Landwirtschaft, Haushalten, Gewerbe und Industrie zu schützen.

    Die Versorgung mit Trinkwasser als Lebensmittel Nummer eins ist eine zentrale gesellschaftliche und generationsübergreifende Aufgabe, die auch der Zukunftsvorsorge dient. Wir glauben, dass die Ursachen und nicht nur die Symptome bekämpft werden müssen. Bevor eine notwendige Wasseraufbereitung erfolgt, sollte gemäss dem Vorsorgeprinzip die Eintragsbelastung reduziert werden.

    Unsere Forderungen:

    • Schutz der Trinkwasserressourcen: Dieser muss oberste Priorität haben und gesetzlich verankert werden.
    • Trinkwasser ohne Aufbereitung: Wasserressourcen sollten so beschaffen sein, dass Trinkwasser kostengünstig und gesund aus ihnen gewonnen werden kann, idealerweise ohne aufwändige Aufbereitungsverfahren.
    • Minimierung unerwünschter Stoffe: Das Verursacherprinzip und die Herstellerverantwortung müssen gelten. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden muss so geregelt werden, dass das Grundwasser in den Schutzzonen frei von langlebigen Fremdstoffen bleibt.
    • Monitoring von Abbauprodukten: Bei der Zulassung von Produkten müssen Verfahren vorhanden sein, um deren Abbauprodukte im Grundwasser messen zu können. Nur so lässt sich ein effektives Monitoring und ein wirksamer Schutz der Trinkwasserfassungen gewährleisten.
    • Pflege ohne belastende Stoffe: Auch private Gärten, Schrebergärten sowie Sport- und Freizeitanlagen sollten ohne schädliche Stoffe bewirtschaftet werden.
    • Aufmerksamkeit für die Umwelt: Selbst ein unachtsam weggeworfener Zigarettenstummel kann unsere Gewässer belasten.

    Setzen wir uns gemeinsam für den Schutz unseres wertvollsten Gutes ein!


    Wie werden Trinkwasserproben bewertet?

    Die Forderung nach „null anthropogenen“ Rückständen – also von Menschen verursachten Verunreinigungen – im Trinkwasser ist nicht umsetzbar. Unser Wasser zirkuliert seit Millionen von Jahren im Kreislauf mit den Menschen. Kein Naturprodukt ist völlig frei von Umwelteinflüssen und Rückständen, die unseren menschlichen Fussabdruck widerspiegeln.

    In der Schweiz erfüllt Trinkwasser die höchsten Qualitätsstandards. Die festgestellte Zunahme an Spurenstoffen im Wasser ist vor allem auf verbesserte Messtechniken zurückzuführen.

    Hier zwei eindrucksvolle Beispiele:

    • Ein aufgelöstes Stück Würfelzucker im Bodensee (48 Billionen Liter) kann heute nachgewiesen werden. Ist der Bodensee jetzt süss?
    • Um die Dosis einer Aspirin-Tablette aufzunehmen, müsste ein Mensch über 700 Jahre täglich zwei Liter Wasser mit einer Konzentration von 0,0000001 g/l konsumieren.

    Diese Erkenntnisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Qualität unseres Trinkwassers stets im Auge zu behalten und sich bewusst zu machen, dass Spurenstoffe in geringen Konzentrationen nicht zwangsläufig gesundheitsschädlich sind.

    1 Nanogramm          
= 0.000’000’001 g/kg 
= 1 Zuckerwürfel in 2.7 Milliarden l (Stausee)
    1 Nanogramm
    = 0.000’000’001 g/kg
    = 1 Zuckerwürfel in 2.7 Milliarden l (Stausee)

    1 Mikrogramm
=0.000’001 g/kg 
= 1 Zuckerwürfel in 2.7 Million l (Tankschiff)
    1 Mikrogramm
    =0.000’001 g/kg
    = 1 Zuckerwürfel in 2.7 Million l (Tankschiff)

    1 Milligramm 
= 0.001 g/kg 
= 1 Zuckerwürfel in 2700 l (Tankwagen)
    1 Milligramm
    = 0.001 g/kg
    = 1 Zuckerwürfel in 2700 l (Tankwagen)


    1 Gramm	
= 1 g/kg 
= 1 Zuckerwürfel in 2.7 l Wein
    1 Gramm
    = 1 g/kg
    = 1 Zuckerwürfel in 2.7 l Wein

    1 Gramm
= 10 g/kg
= 1 Zuckerwürfel in 0.27 l Kaffee
    1 Gramm
    = 10 g/kg
    = 1 Zuckerwürfel in 0.27 l Kaffee
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